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1. Hilfsbüchlein zum Unterrichte in der Geographie von Deutschland - S. 32

1893 - München : Oldenbourg
32 Deutsches Reich. Bayern (Stockach bei Kronach, Rheinpfalz), Meiningen (an der bayerischen Grenze), Baden (Zunsweiler), Württemberg (Heidenheim), Braunschweig, Lothringen. Bernstein: an der Küste der Ostsee. Ii. Aus dem Pflanzenreiche. § 57. Getreide: Bayern, besonders von Regensburg bis Oster- Hofen (bayerische Kornkammer), Schlesien, Marschgegenden des Nordens, Baden, Westfalen, Nassau, Elsaß. Obst: Württemberg, Franken, Rheinlande, Elsaß. Wein: Rhein-, Main-, Mosel-, Neckar- und Saarthal, Elsaß. Holz: Bayern, Baden, Württemberg, Thüringen zc. Flachs und Hans: Schlesien, Rheinpreußen, Holstein, in den gebirgigen Gegenden Bayerns, Sachsen, Baden, Lippe. Tabak: Pfalz, Hessen, Baden, Preußen, Elsaß. Hopfen: Bayern bei Spalt, Hersbruck, Lauf, Altdorf, Roth, Neustadt a. d. Aisch, Neustadt a. d. Donau und Abensberg (Holledau), Baden, Elsaß. Krapp (Färberröte): Braunschweig, Sachsen. Hi. Aus dem Tierreiche. §53. Pferde: Holstein, Mecklenburg, Oldenburg, Provinz Hannover. Rindvieh: Bayern und zwar in den Alpen (Allgäu), um Ans- bach, Cham, Weiden; in Baden und im nördlichen Deutschland. Schafe: Lüneburger Heide (Heidschnncken), Schlesien, Sachsen, Mecklenburg, Thüringen. Schweine: Bayern, Westfalen (westfälische Schinken), Pommern. Gänse: Ries (Gegend um Nördlingen in Bayern), Mecklenburg, Pommern, Westfalen, Sachsen, Thüringen. Bienen: Brandenburg, Lüneburg, Westfalen, Bremen, Oldenburg. Fische: In den Flüssen und Seen. B. Kunstprodukte. §59. Leinwand: Schlesien, Westfalen, Braunschweig. Tuch- und Baumwollwaren: Sachsen, Schlesien, Rhein- Provinz, Brandenburg, Bayern, Reußische Fürstentümer, Elsaß. Glas: Schlesien, Bayern, Böhmerwald, Lothringen. Porzellan: Preußen, Sachsen, Bayern, Braunschweig. Metallwaren: Württemberg, Rheinprovinz (besonders im Wnpperthale), Bayern, Berlin. Spielwaren: Nürnberg, Sonneberg. B ier: Bayern. Holzwaren; Schwarzwald, Bayern (Berchtesgaden, Mittenwald). Tabak und Zigarren: Offenbach, Lübeck, Bremen, Magdeburg, Hamburg, Nürnberg, Elsaß. Draht und Nadeln: Aachen, Schwabach, Lauf. Schmelztiegel: Hafnerzell.

2. Geographie für Lyceen, Gymnasien, Mittelschulen und zum Privatunterrichte - S. 327

1837 - Heidelberg : Winter
1 Europa. Italien. 527 Herrschaft des Königs vonarragonien begab. Nach langen Kämpfen Frankreichs und Spaniens um den Besitz von Neapel und Ci- cilien, kamen beide Theile (1505) unter Ferdinand V. an die spanische Krone und waren zwei Jahrhunderte hindurch dieser Monarchie verbunden, bis sie 1713 getrennt, Neapel an Ocst- reich, Sicilien aber an Savoyen vertheilt und 1720 wieder ver- eint an Oestreich abgetreten wurden. Aufs Nene wurde jedoch 1733 das Reich von Spanien erobert und 1759 dem Jnfanten Ferdinand Iv. übergeben. Dieser behauptete es selbst noch nach dem Einrücken der Franzosen, die 1799 das Land als parlheno- peische Republik proclamirten, und als Murat (Joachim I.) durch Napoleon (1808) auf den neapolitanischen Thron erhoben wor- den, wenigstens in Sicilien, bis er im Jahr 1815 als Ferdi- nand I. seine sämmtlichen Länder wieder vereinigt erhielt. Seit 1830 ist Ferdinand Ii. König beider Sicilien. b. Gegenwärtiger Zustand. Die große Halbinsel Italien mit ihren Inseln, liegt zwischen dem 23° 3'—36° 10' d. L. und 37° 56'—46° 42' tt. Br. Gren- zen: im N. Helvetica und Deutschland; im O. Deutschland und das adriatische Meer, im S. und Sw. das mittelländische Meer, und im W. Frankreich. Flächeninhalt: 5800 Hjmeil. mit den Inseln. — Einwoh- , ncrzahl 2i Mill. wovon über 2 Mill. auf den Inseln wohnen. Religion: Katholische Christen. Doch werden auch griechische, maronitische, armenische und protestantische Christen, Juden und Türken geduldet. Die Jesuiten haben mehrere Collegien. Wissenschaften und Dolksunterricht stehen gegenwär- tig auf niederer Stufe; die Hälfte der Einw. soll weder lesen noch schreiben können. Dagegen ist Dichtung und Musik. Malerei, Bildhauer- und Baukunst noch immer im Flor. Es sind 17 Uni- versitäten, viele Collegien, Lyceen, Akademien, Kunst- und an- dere Institute vorhanden. Fabriken in Seide, Sammt, Wolle, Spiegeln :c. Papier, Knnstsachen:c. — Der Handel hat als Exporten: Wein, Ro- sinen, Südfrüchte, Baumöl, Reis, Maronen, Käse, Seide, Sammt, Statüen, Gemälde, Kunstwaaren rc. — Haupthandels- plätze an der See: Venedig, Genna, Livorno, Neapel, Messina, Palermo, Cagliari und Ancona; — im Innern: Turin, Ales- sandria, Bologna, Lucca, Mailand und Verona rc. Eintheilung: — 1. Königreich Sardinien; —■ 2. Lom- bard i sch - v enetianisches Königreich (s. Oesterreich). — 3. Her- zvgthum Parma und — 4. Herzvgthum Modena; — 5. Hcr- zogthum Lucca; — 6. Grvßherzogthum Toscana; — 7. der Kirchenstaat; — 8. Republik San Marino; — 9. Königreich beider Sicilien.

3. Die Völker und Staaten der Erde - S. 145

1845 - Berlin : Duncker & Humblot
Volks-u.staats-Verh.i.allg. §. 16. Nahrungszweige. ^Technische. 145 verhältnißmäßig größte Bier-Erzeugung und Verzehrung findet bekanntlich in Bayern statt, von wo sich eine vollkommenere Bereitungsweise dieses Getränks über ganz Deutschland, ja über Europa zu verbreiten angefangen hat. Mit Bayern wett- eifern Böhmen, Thüringen und die übrigen Nachbarländer: Österreich, Salzburg, Württemberg und Baden, das Großher- zogthum, weniger das Kurfürstenthum Hessen. Dagegen haben mehrere, ehemals durch ihre Brauereien berühmte Gegenden Nord-Deutschlands, feit längerer Zeit, zumal feit der zuneh- menden Branntwein-Kultur, Rückschritte gethan, wie Olden- burg, Mecklenburg, Braunfchweig, die Nieder-Lausitz rc., und wenn in Hannover, wie in Sachsen und der Mark feit Kur- zem in dieser Beziehung einige Fortschritte bemerkbar gewor- den, so muß doch noch Viel geschehen, bevor man sich dem Süden gleichstellen, bevor man namentlich hoffen darf, durch wohlfeile Erzeugung eines guten Biers der verderblichen, leider immer mehr um sich greifenden Branntwein-Konsumtion Ein- halt zu thun. — Ungeachtet des alljährlich sich mehrenden Anbaues der Öhlfrüchte ist doch der auf dieselben gegründete Zweig der ländlichen Industrie noch einer großen Vervollkommnung und Ausdehnung fähig. Mehrere Länder, die ansehnliche Quan- titäten von jenen erzeugen, führen noch zum größeren Theile das rohe Produkt aus, um das aus demselben gewonnene Fabrikat zurückzukaufen; so Mecklenburg, Oldenburg, Hanno- ver, Kurhessen, Nassau, Bayern, die alpinen Provinzen Öster- reichs rc. In anderen dagegen, in denen nur verhältnißmä- ßig geringe Quantitäten an Öhlfrüchtcn erzeugt werden, ist die Ö hl-Fabrikation sehr bedeutend, wie in Württemberg, den Rhein-Provinzen, auch in Baden und dem Großherzog- thum Hessen, wo dann das Gewerbe nicht mehr vorzugsweise als ein ländliches angesehen werden kann. Ähnliches gilt von mehreren Gegenden beider Sachsen, wo zugleich sehr bedeu- tende Massen des verarbeiteten Stoffs im Lande selbst gewon- nen werden. In anberen Ländern, wie in Schlesien, Bran- denburg, Pommern, Holstein und Böhmen, ist die ansehnliche Fabrikation mehr im Gleichgewicht mit der Erzeugung des v. Rvon Erdkunde. Iii. 2. in

4. Leitfaden für den geographischen Unterricht - S. 14

1869 - Hildburghausen : Gadow
14 von 2252 Meilen Länge mit 4306 Lokomotiven und 83,417 Wägen), und den deutschen Zollverein geförderte, nicht unbedeutende Handel Deutschlands. Deutschland hat über 5000 Seehandelsschiffe, 80 Seedampfschiffe und 180 Flußdampfschiffe auf den größeren Flüssen. Der norddeut- sche Bund und Oesterreich halten jedes zum Schutz des Handels eine Kriegsflotte. Die wichtigsten Ausfuhrartikel sind: Leinwand, Wolle, Getreide, Holz, Veh, Obst, Salz^ Leder, Glas, Porzellan, Holzwaaren, Spielwaaren u. dergl. Eingeführt wird: Kaffee, Zucker, Gewürze, Modewaa- ren, Seide, Baumwolle, Tabak, Südfrüchte, fremde Weine, Leder, Pelze und dergl. Sehr wichtig ist auch der deutsche Buchhandel. Die wichtigsten Handelsstädte sind: am Meer oder in dessen Nähe: Hamburg, Bremen, Altona, Emden, Lübeck, Rostock, Stettin, Danzig, Königsberg und Triest; im Innern: Leipzig, Berlin, Braunschweig, Magdeburg, Frankfurt a. d. O., Breslau, Köln, Elberfeld, Frankfurt am Main, Nürnberg, Augsburg, Prag, Wien und Botzen. Deutschland in staatlicher Hinsicht. Von 1815 —1866 bildeten die einzelnen deutschen Staaten, zuletzt 33 an der Zahl, den „deutschen Bund" mit der Bundesstadt Frankfurt a. M. Den Vorsitz im Bundestage führte Oe- sterreich. Durch den, preußischer Seits durch glänzende Erfolge ausgezeichneten „deutschen Krieg des Jahres 1866" zwischen Preußen und einigen norddeutschen Contingenten einerseits und Oesterreich, Sachsen, Hannover und den süd- deutschen .Staaten andrerseits, wurde der deutsche Bund aufgelöst, Oesterreich mußte sich seiner bisher hervorragen- den Stellung in Deutschland begeben, ein engerer „nord- deutscher Bund" entstand unter der militärischen Füh- rung Preußens. Die Monarchen von Hannover, Kurhes- sen, Nassau verloren ihre Länder an Preußen, dem auch Schleswig-Holstein, die bisher freie Stadt Frankfurt a. M., Hessen-Homburg und einzelne Gebiete von Bayern und dem Großherzogthum Hessen zufielen. Deutschland besteht also aus dem norddeutschen Bunde mit 21 Staaten und der Provinz Oberhessen, den 4 süd- deutschen Staaten Bayern, Württemberg, Baden und Hes- sen, dem seit 1867 neutralen Staate Luxemburg, den deut- schen Provinzen des Kaiserthums Oesterreich und dem klei-

5. Geographie für die Volksschule - S. 10

1897 - Hildburghausen : Gadow
— 10 — Leder, Glas, Porzellan, Holzwaren, Spielwaren, Mineralwasser, Kohlen und dergl. Eingeführt wird: Kaffee: Zucker, Gewürze, Modewaren, Seide, Baum- wolle, Tabak, Südfrüchte, fremde Weine, Häute, Pelze und dergl. Sehr wichtig ist auch der deutsche Buchhandel. Die wichtigsten Handelsstädte sind: am Meer oder in dessen Nähe: Hamburg, Bremen, Altona, Emden, Lübeck, Rostock, Stettin, Danzig, Königs- berg und Trieft; im Innern: Leipzig, Berlin, Braunschweig, Magdeburg, Frankfurt a. d. O., Breslau, Köln, Elberfeld, Frankfurt a. M., Nürnberg, Augsburg, Prag, Wien und Bötzen. Deutschland in staatlicher Kinsicht. Von 1815 bis 1866 bildeten die einzelnen Deutschen Staaten, zuletzt 33 an der Zahl, den ..Deutschen Bund" mit der Bundesstadt Frankfurt a. M. Den Vorsitz im Bundestage führte Österreich. Durch den, preußifcherfeits durch glänzende Erfolge ausgezeichneten „Deutschen Krieg des Jahres 1866" zwischen Preußen und einigen Norddeutschen Kleinstaaten einerseits und Österreich, Sachsen, Hannover und den Süddeutschen Staaten andererseits, wurde der Deutsche Bund aufgelöst, Österreich schied aus Deutschland aus, ein engerer „Norddeutscher Bund" entstand unter der miliärifchen Führung Preußens. Die Monarchen von Hannover, Kurhessen, Nassau ver- loren ihre Länder an Preußen, dem auch Schleswig-Holstein, die bisher freie Stadt Frankfurt a. M., Hefsen-Homburg und Gebietsteile von Bayern und dem Großherzogtnme Hessen zufielen. Der Norddeutsche Bund hatte 427 500 qkm und etwa 30 Mill. Einw. und reichte von den Nordmarken Deutschlands bis zur „Mainlinie." Er bestand aus den Staaten: Preußen, Sachsen, 2 Mecklenburg, Oldenburg, Weimar, Meiningen, C o b u r g - G o t h a, Alten- bürg, 2 Schwarzburg, 2 Reuß, Anhalt, Braunschweig, 2 Lippe, Waldeck und den 3 freien Städten Hamburg, Bremen und Lübeck. Außerdem gehörte noch zu ihm die Provinz Ob er Hessen und die frühere Bundesfestung Mainz vom Großherzogtum Hessen. Den „Süddeutschen Staaten" Bayern, Württemberg/ Baden und Hessen war der Eintritt in den Norddeutschen Bund offen gehalten, einstweilen aber waren bereits militärische Schutz-und Trutzbündnisse mit Preußen abgeschlossen. Luxemburg bildet seit jener Zeit einen unabhängigen und zugleich neutralen Staat. Das kleine Liechtenstein ist durch seine Lage isoliert. Durch den von Frankreich in frivolster Weise heraufbeschworenen Deutsch-sranzösischen Krieg der Jahre 1870 und 1871, der für die Deutschen unter dem Oberbefehle des greisen Heldenkönigs Wilhelm von Preußen lauter Siege und Ruhm brachte, wurde Deutschlands Einheit gegründet. Die Süddeutschen Staaten traten 1871 in den Norddeutschen Bund ein, der sich zum „Deutschen Bunde" erweiterte, den Namen „Deutsches R e i ch" annahm und dem Könige Wilhelm von Preußen die erbliche Deutsche K a i s e r w ü r d e übertrug. Das neue „Deutsche I

6. Christliche Volksschule oder allgemeiner Unterricht über Gott, die Welt und den Menschen für evangelische Stadt- und Landschulen, die biblische Religionslehre, den evangelischen Katechismus und eine geistliche Liedersammlung, Natur-, Erd- und Himmelskunde, Seelen-, Pflichten-, Zahlen- und Sprachlehre mit Lesestücken nebst der Geschichte enthaltend - S. 84

1854 - Rinteln : Bösendahl
84 Erdkunde. herrliche Thonarten (Porzellanthon am besten in Sachsen); W a l k e r d e; S a l g in großer Menge; viel Steinkohlen itnb Torf. Man zählt einige hundert Mineralquellen, Bader und Gesundbrunnen, von denen einige in ganz Europa bekannt sind, z. B. A a ch e n, B a d e n, E m s, K a r l ö- bad, Pyrmont, Nenndorf, Selters, Töplitz. Deutschland hat herrliche Waldungen und Ueberfluß an Getreide und O bst; Mandeln und Kastanien nur in Tyrol und den südlichen Rheingegenden; Flachs fast al- lenthalben, besonders in Schlesien, Hannover und Westphalen; Hopfen des. in Böhmen, Braunschweig lind Bayern; T a b a ck in Sachsen, Brandenlnirg, Bayern, Hessen u. a.; G e w ü r z- pstanzen, als Anis, Fenchel, Süßholz in Sachsen, Oest- reich, Bayern; Färbepflanzen, Krapp, Waid, Saf- ran, Saflor in Oestreich und Sachsen. Nutzbare Thiere sind in reicher Fülle vorhanden, so daß Viel davon ins Ausland verkauft werden kann. Die wichtigsten sind: Pferde, besonders viel und gut in Holstein, Hannover, Mecklenburg; Esel wenig und nur in Gebirgsgegenden; R i n d v i e h, besonders in Holstein, Ostfrieöland, Mecklenburg und den südlichen Gebirgsgegenden; Schafe allenthalben in Menge, von besonderer Güte aber in Sachsen, Brandenburg, Böhmen und Schlesien (He i d sch n u ck e n in der Lüneb. Heide) Wild in allen Wäldern: Gemsen auf den Alpen; Raub- thiere: wenig Wölfe; Bären nur in den Alpen; noch seltener der Luchs; Füchse, Marder, Iltisse, Wiesel überall; P e l z t h i e r e, außer Mardern, Wiesel, Dachsen und Eichhörnchen, wenig; Hamster, oft Landplage in Sachsen; Fischottern wenig; Biber selten und schlecht, Robben an der N. Seeküste. Von Vögeln giebt eö Adler in den Gebirgen und Wäldern, besonders im S; Fasanen beson- ders in Böhmen, Lerchen (Leipzig), Störche in N., Trappen, Auerhähne, Birkhähne, Schnepfen und viel anderes wildes Geflügel, und alle europäischen Singvögel. Kanarienvögel werden besonders viel in Tvrol und auf dem Harze gezogen. An F i s ch e n sind Meere, Seen und Flüsse reich. — Nutzbare Jnsecten sind: die Biene in ganz Deutschland, besonders in Heidgegenden (Lüneburg); S eid en raup en fast nur im äußersten S., ehemals weiter verbreitet. Die Bevölkerung der einzelnen Provinzen ist sehr un- gleich; sehr stark in Schlesien, Böhmen, Würtemberg, Sach-

7. Ein Lese- und Lehrbuch für obere Klassen der Volksschulen - S. 225

1852 - Werl : Stein
225 20. Der preußische Staat, aus den vorgenannten 8 Provinzen, den Fürstenthümern Neufchatel und Hohenzvllern bestehend, enthält 5116 stlm. und über 16 Mill. E., unter denen beinahe 10 Mill. evangelisch sind. Er besteht aus zwei größern, ungleichen Theilen, dem östlichen und westlichen, und wird von Han- nover, Braunschweig, Mecklenburg, Ostsee, Rußland, Polen, östreichischen Ländern, Lachsen, sächsischen Fürstenthümern, Churhessen, Waldeck, Großherzogthum Hessen, Nassau, Baiern, Frankreich, Luxemburg, Belgien, Niederlanden ein- geschlossen. Der östliche Theil bildet eine weite wellenförmige Ebene, die in Süden an das Riesengebirge und den Thürin- ger Wald, in Westen an den Harz stößt. Die Hauptströme sind Memsl, Pregel, Weichsel, Oder und Elbe. Der westliche Theil ist meistens gebirgig, nur im Norden eben. Weser und Rhein sind die Haupströme. — Das Klima ist gemäßigt und dem Psianzenwuchs zuträglich, der Boden im Ganzen fruchtbar. Die vorzüglichsten Erzeugnisse des Landes sind Getreide, Wein, Flachs, Hanf, Eisen, Blei, Salz, Siem- kohlen und Fische. Die Gewerbe sind hauptsächlich in Leinwand-, Wollen-, Baumwollen-, Seiden-, Leder-, Mes- sing-, Eisen- und Stahlwaaren. Haupthandelsorte sind Berlin, Magdeburg, Frankfurt, Breslau, Erfurt, Köln, Aachen und die Seestädte Königsberg, Danzig und Stettin. 21. Die Verwaltung des Staates und die Rechtspflege. Jede der 8 Provinzen des Staates hat einen Ober- präsidenten über sich. Diese stehen unter dem Staatsmi- nisterium zu Berlin, welches zerfällt in das Justiz-, Kriegs-, Finanz-Mlnisterium, der geistlichen-, Unterrichts- und Me- dicinalangelegenheiten, des Innern, der auswärtigen An- gelegenheiten, und des königlichen Hauses. Die höchste berathende Behörde ist aber der Staatsrath, welcher aus den königlichen Prinzen, den Ministern und den wirklichen geheimen Staatsräthen gebildet wird. An der Spitze des Staates steht der König als Monarch. Sollen Gesetze gegeben oder abgeändert, in der Verwaltung neue Ein- richtungen getroffen werden, so werden die Entwürfe dar, über dem Staatsrathe zur Berathung vorgelegt, der König 10**

8. Ein Lese- und Lehrbuch für obere Klassen der Volksschulen - S. 253

1852 - Werl : Stein
253 groß, mit 900,000 @., besteht aus Livadien, Morea und den griechischen Inseln, ist gebirgig und wasserreich, hat ein sehr angenehmes Klima und Produkte wie die Türkei. Die Hauptstadt Griechenlands ist Athen mit 26,000 E. 65. Italien erstreckt sich in südöstlicher Richtung ins adriatische und mittelländische Meer, stößt an Frankreich, Schweiz, Tyrol und Illyrien, hat mit den Inseln 58oo [] M. und 23 Mil- lionen E. Die Alpenketten und Apenninen durchziehen der Länge nach das Land; der Hauptflnß ist der Po, außerdem gibt es noch viele Küstenflüsse. Südfrüchte wachsen fast überall wild; Baumöl, Wein, Zucker, Seide, Marmor, Schwefel, schönes Vieh bringt das Land reich- lich. . Italien zerfällt in viele kleine Staaten. In Ober- italien ist: a. das lombardisch-venetia nische Königreich, der beste Theil von Italien, 826 □ M. und gegen 5 Millionen E., gehört dem Kaiser von Oestreich. Die Hauptstadt Mailand hat 180,600 E.— Venedig auf 60 Inseln in der sumpfigen Meeresgegend hat 100,000 E.; außerdem gibt es noch viele wichtige Handels- und Fa- brikstädte. b. Das Herzogthum Modena mit Massa und Car- rara im Süden ves Po, an den Apenninen, 98 [] M. und 500,000 E. Modena, 30,000 E, Haupt- und Re- sidenzstadt. e. Herzogthum Parma mit Piacenza und Guastalla am nördlichen Abhange der Apenninen, hat 107 [] M. und 500,000 E. Parma, 40,000 E., Haupt- und Resi- denzstadt. d. Das Königreich Sardinien, der nordwestliche Theil von Italien mit dem Montblanc, dem höchsten Berge Europas, und die Insel Sardinien im mittelländischen Meere, enthält 1373 li M. und beinahe 5 Millionen E.— Turin mit 170,000 E. ist die Haupt- und Residenzstadt. In Mittelitalien liegt: a. der Kirchenstaat, 814 li M. mit 3 Millionen E. Die Hauptstadt Rom an der Tiber, 180,000 E., ist die Residenz des Papstes, die Hauptstadt der ganzen Christen- heit, und eine der merkwürdigsten Städte der Erde. Sie

9. Die Länder Europas - S. 299

1908 - Leipzig : Wunderlich
299 land). — Quecksilber (Spanien). — Blei (Deutschland, Spanien usw.). 2. Brenzen: Steinkohlen (England, Belgien, Deutschland). — Braunkohlen (Böhmen, Deutschland). — Schwefel (Italien). — Torf. — Graphit. 3. Steine: Sandstein (Sachsen?).— Schiefer (Deutschland, z. B. am Rhein). — Marmor (Italien). — Kreide (Rügen, England). — Schmucksteine (Ural, Böhmen). 4. Salz: In Deutschland z. B. bei Halle, Staßfnrt, Schönebeck. — In Galizien bei Wieliczka. . Industrie. 1. Herstellung von Metallwaren: England (Sheffield und Birmingham), Belgien und Deutschland. (Rheinprovinz!) 2. Herstellung von Banmwoll- und Wollwaren: Frank- reich (Lille, Reims), England (Manchester, Glasgow), Belgien, Spanien (Barcelona), Deutschland (Rheinprovinz, Sachsen). 3. Herstellung von Leinenwaren: Böhmen, Rußland, Deutschland (Schlesien, Westfalen), Belgien. 4. Herstellung von Seidenwaren: Frankreich (Lyon), Spanien (Valencia), Italien (Mailand, Turin), Türkei (Koustantiuopel), Deutschland (Krefeld). 5. Herstellung von Holzwaren: Skandinavien, Deutsch- land (Schwarzwald, Erzgebirge). 6. Herstellung von Glaswaren: Böhmen, Deutschland (Schlesien, Schwarzwald). 7. Herstellung von Leder und Lederwaren: Rußland (Juchten), Spanien, Dänemark. 8. Herstellung von Olivenöl: Frankreich, Italien, Spanien. 9. Herstellung von Parfümerien: Frankreich (Süden!) und Türkei. (Rosenöl und Rosenwasser!) 10. Herstellung von Schmucksachen und Modewaren: Paris, Mailand, Florenz, Konstantinopel, Genf, Psorz- heim. 11. Herstellung von Bier: Böhmen, England (Porter und Ale), Deutschland (Bayern!). . Handel. 1. Landhandelsplätze: Paris, Mailand, Turin, Adria^ nopel, Genf, Zürich, Moskau, Nishny-Nowgorod, War- schau, Prag, Ofen-Pest, Berlin, Leipzig, Köln, Frankfurt am Main, Breslau, Augsburg, Magdeburg, Wien, Brüssel, Gent, Lüttich. 2. Seehandelsplätze: Havre, Bordeaux, Marseille, — Barcelona, Cadiz, Malaga, Valencia, — Genua, Venedig,

10. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 289

1870 - Halle : Schwetschke
Der Norddeutsche Bund. * 289 liiertes Haumück: Der Norddeutsche Rund. tz. 161. Allgemeines. 1. Den Norddeutschen Bund bilden 22 Staaten: die König- reiche Preußen und Sachsen; die Großherzogthümcr Mecklenburg-Schwe- rin, Mecklenburg-Streich, Oldenburg, wachsen-Weimar; die Hcrzog- th inner Brannschweig, Anhalt, Sachsen-Meiningen, Sachsen-Eoburg- Gotha, Sachsen-Altenburg; die Fürstenthümer Lippe-Detmold, Waldeck, Schwarzburg-Rudolstadt, Schwarzburg-Sondershansen, Reuß jüngere Linie, Lippe-Schauinburg, Reuß ältere Linie; die Freien Städte Ham- burg, Bremen, Lübeck, und die Provinz Oberhessen vom Großherzogthum Hessen (s. oben). 2. 7534,s3 Q.-M. und 29,906,700 Einw. Staatsausgaben 75,953, Schuld 17, Papiergeld 38,,, Banknoten 196 Mill. Thaler. Stehendes Heer 314,997 (Kriegsfuß 977,262) Mann. Kriegs- flotte 89 Schiffe mit 563 Kanonen, Handelsflotte 5057 Schiffe mit 1,316,374 Tonnen L 2000 Pfund. §. 162. Das Königreich Preußen. 1. Preußen hat 6387,632 Q.-M. und 24,043,300 Einw., da- von kommen '/z auf die Städte und % auf die Landbevölkerung. Es wird begrenzt im N. von der Nordsee, Däncniark, Oldenburg, Mecklen- burg und der Ostsee, im W. von Holland und Belgien, nn S. von Frankreich, Großherzogthum Hessen, Bayern, Sachsen und Oesterreich, im O. von Oesterreich und Rußland; kleinere Theile der Monarchie sind von andern Ländern eingeschlossen. 2. Die physische Beschaffenheit des Landes ist, soweit sie sich nicht aus §. 151 ff. ergibt, bei den einzelnen Provinzen angegeben. 3. Die Produkte sind höchst manigfaltig. Silber wird gefunden im Harz und in Nassau; Eisen in Siegen, Westfalen und Schlesien; Kupfer in der Rheinprovinz; Blei, Zink, Kochsalz, Steinkohlen, Braun- kohlen, Torf, Bernstein (an der Ostsee); Getreide, Hülsenfrüchte, Gar- tengewächse, Runkelrüben (Sachsen); Flachs in Schlesien, .Hessen, West- falen; Hopfen, Tabak (in Brandenburg), Obst und Wein am Rhein; Holz; Rindvieh in Holstein und Friesland; Pferde in Hannover und Holstein; Schafe in Schlesien und Sachsen; Ziegen, Schweine, Wild- pret, Bienen. Ausfnhrprodukte: Getreide, Holz und Holzwaaren, Wolle, Flachs, Häute, Schlachtvieh, Pferde, Butter, Spiritus, Baumwollen-, Leinen-, Seiden- und Wollwaaren, Kurzwaarcn, Eisenwaaren, Porzellan, Zink, Kohlen, chemische Fabrikate, Mineralwässer. 1360 Meilen Eisenbahn, 3180 Meilen Telegraphen. 4. Staatsausgaben 167,597, Schuld 434,5, Papiergeld 18,25, Banknoten 167 Mill. Thaler. Stehendes Heer 264,500 Mann (Kriegsfuß 647,000). Kriegsflotte 84 Schiffe mit 484 Ka- nonen, Handelsflotte 3594 Schiffe mit 648,056 Tonnen. 5. Die Bewohner des preußischen Staats sind Deutsche 88,3%, Slaven 10,4%, Litthauer 0,^ %, Wallonen 0,04%, Dänen 0,65 %• Ueberwiegend ist die Zahl der Evangelischen, besonders in Pommern, Brandenburg, Sachsen, Ostpreußen, Hannover, Schleswig- Traut, Lehrb. d. Erdkunde. lg
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